Wildfruchthecken-Pflanzung im Bool – II

Schulklasse der KGS Winterthur in Aktion

Im Bool in Winterthur Seen ermöglichte der naturschutzinteressierte Felix Muntwiler dem NVV Winterthur-Seen die Pflanzung einer rund 90 Laufmeter langen, einheimischen Wildfruchthecke.

Die angelegte Hecke soll in erster Linie unserer einheimischen Flora und Fauna dienen. Beispielsweise Goldammer, Neuntöter oder Zitronenfalter sollen in der Hecke Nahrung und Versteckmöglichkeiten finden. Die Hecke ergänzt die bereits mit Hochstammobstbäumen, Feldbäumen und Feldgehölzen strukturierte Landschaftsanhöhe.

Der hohe Anteil an einheimischen Wildfrüchten soll aber auch dem Menschen dienen. Johannisbeeren, Stachelbeeren, Holunder, Rosen, Mispeln, Kornelkirsche, Schwarzdorn, Berberitzen und Hasel sind alles essbare Gaben der Natur. Nach Wuchshöhe und Lichtbedürftigkeit platziert soll das angelegte Gehölz ein stufiges Erscheinen bekommen.

Die Hecke wurde durch den Natur- und Vogelschutzverein Winterthur-Seen finanziert.

Zu Beginn hat Roland Risch vom NVV die Ansprüche und Voraussetzungen an eine langjährig funktionierende Hecke zusammen mit dem Grundeigentümer, Felix Muntwiler, festgehalten. Daraus entstanden zwei Projektvarianten, wobei sich die ein- bis zweireihige Hecke mit südlichem Krautsaum als die Geeignetste erwies.

Anfangs November 2022 hatte die Jugendgruppe Eisvogel des NVV Winterthur-Seen die Möglichkeit an einem Samstagmorgen die Hälfte der Hecke zu pflanzen und etwas über den Nutzen von Hecken in unserer Landschaft zu erfahren. An zwei darauffolgenden Nachmittagen pflanzte eine Schulklasse der KGS Winterthur die übrigen Pflanzen und beschriftete die Sträucher.

KGS-Schulklasse beim Pflanzen