Die 17 Teilnehmer aus dem ganzen Kanton Zürich inkl. Winterthur wurden in 2 Gruppen eingeteilt. Livia Haag, die Projektleiterin, führte mit super Fachwissen die Teilnehmenden in die Biologie, die Lebensweise und den Lebensraum ein.
Maja Wolf und Tina Kagerbauer entführten die Teilnehmenden in die Nachtgeräusche im Wald. Die nachtaktive Haselmaus hört so einiges in der Dunkelheit und viele Geräusche stammen von Fress- und anderen Feinden.
Katrin Junker stellte die Frage, welche leere Haselnussschale von der Waldmaus, Haselmaus oder vom Eichhörnchen stammt. Alle 3 haben unterschiedliche Strategien, durch die harte Schale an die leckere Nuss zu kommen. Eine weitere Nachweis-möglichkeit der Haselmaus ist das Aufstellen von Spurentunnels: Anhand der Fussabdrücke auf speziellem Papier kann man sehen, welche Tiere durchwandern. Haselmaus? Siebenschläfer? Waldmaus? Vogel? Schnecke? Tausendfüssler?
Ob wohl Bob zu Hause ist? Eine Woche zuvor war die Haselmaus noch in dieser Niströhre gesichtet worden Aufgrund des Nistmaterials sieht man, wer sich hier eingenistet hat: die Waldmaus braucht getrocknete Blätter, der Siebenschläfer nimmt grüne Blätter in sein Nest und die Haselmaus webt sich kunstvoll eine Kugel aus Gras
Waldwirtschaftliche Massnahmen für dieses Projekt Bannhalde-Töss wurden uns von Marc Weiss von Stadtgrün Winterthur erörtert.
Es war eine sehr lehrreiche Exkursion rund um den Sympathieträger „Haselmaus“
Tina Kagerbauer